Schöpfungsspiritualität der Kelten

Gott ist nicht fern von dir, er ist längst schon da - das ist die Überzeugung der keltischen Christen. Sie suchten Gottes Wirklichkeit nicht nur im Inneren, sondern in allem. In Irland entwickelten die Christen eine kosmische Spiritualität, die die Weisheit der Kelten mit der christlichen Verkündigung verknüpfte. Geleitet von Gottsuchern, inspiriert von der Wüstenspiritualität Ägyptens, entstand eine lebendige Kirche, deren Ausstrahlung auch heute noch wertvolle Impulse vermitteln kann. Greifbar wird diese kraftvolle Spiritualität in Legenden heiliger Männer und Frauen, aber auch in Kunstwerken wie dem Book of Kells.
Theologen und Philosophen wie Pelagius und Johannes Scottus Eriugena reflektierten das zutiefst positive Menschenbild dieser Spiritualität.

Das Wochenende lädt ein, sich auf eine spirituelle Suche zu machen. Begegnungen mit Geschichten, in denen sich die gälische Spiritualität verdichtet, wollen inspirieren, dem Wirken Gottes im eigenen Leben auf die Spur zu kommen. Verschiedene Methoden (Impulse, Stille, Betrachtungen und Sitzen, Pilgern u. a.) sollen helfen, die innere Haltung der keltischen Christen kennenzulernen und zu erproben.

Leitung: Dr. Hans-Joachim Tambour
Tagungsbeitrag: 199 €

Stichworte:

Bibel, Theologie, Religion, Stille, Meditation und Gebet